Die Rugby-Weltmeisterschaft 2007 war die sechste Rugby-Weltmeisterschaft, ein alle vier Jahre stattfindender internationaler Rugby-Union-Wettbewerb, der vom International Rugby Board organisiert wird. Zwanzig Nationen wetteiferten um den Webb Ellis Cup bei dem Turnier, das vom 7. September bis zum 20. Oktober in Frankreich ausgetragen wurde. Frankreich hatte sich 2003 gegen England durchgesetzt und die Austragungsrechte gewonnen. Der Wettbewerb bestand aus 48 Spielen an 44 Tagen; 42 Spiele wurden in 10 Städten in ganz Frankreich ausgetragen, außerdem vier in Cardiff, Wales, und zwei in Edinburgh, Schottland.

Die acht Viertelfinalisten von 2003 waren automatisch qualifiziert, während sich 12 weitere Nationen über die 2004 begonnenen regionalen Qualifikationswettbewerbe qualifizierten – von ihnen war Portugal der einzige WM-Debütant. Die drei besten Nationen jeder Gruppe am Ende der Gruppenphase qualifizierten sich automatisch für die Weltmeisterschaft 2011.

Der Wettbewerb wurde am 7. September mit einem Spiel zwischen Gastgeber Frankreich und Argentinien im Stade de France in Saint-Denis außerhalb von Paris eröffnet. Das Stadion war auch Austragungsort des Finales zwischen England und Südafrika am 20. Oktober, das Südafrika mit 15:6 gewann und damit seinen zweiten Weltmeistertitel holte.